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  • 26 settembre 2018

Luisa Miller, Staatsoper Hamburg

Das opernmagazin

Roberto Frontali gelingt es von Anfang an, das Publikum von der Redlichkeit des Millers zu überzeugen: Luisa gegenüber ist er so fürsorglich zärtlich, Wurm und Walter gegenüber zeigt er Rückgrat und Stärke, soweit es möglich ist. Kraftvoll ist auch die Stimme des aus Rom stammenden Baritons, sie ist eher metallern, als warm koloriert, füllt sein Gesang den Saal, hinterlässt nicht allein dass Gefühl, mit zu leiden und zu fühlen, aber auch die Überzeugung, das hier jemand mit Erfolg sein bestes gibt. Nicht nur in seiner Arie samt Cabaletta im ersten Akt, sondern den ganzen Abend über.
Der ukrainische Bass
Vitalij Kowaljow ist jeder Zoll der Herrscher. Seine Bühnenpräsenz beeindruckt ebenso, wie sein warmes Timbre: bitter-zarte Schokolade für die Ohren, sicher und voller Spannungskraft in jeder Tonhöhe. Auch er ist ein Sängerdarsteller, dem es gelingt, darstellerisch in den Bann zu ziehen und Walter zu verachten, während man in seinen schönen Tönen schwelgt.

Birgit Kleinfeld

 

IOCO Kultur im Netz / Hervorheben, Kritiken, Oper, Staatsoper Hamburg / Hamburg, Hamburgische Staatsoper, Luisa Miller – Giuseppe Verdi, IOCO Kritik, 11.10.2018

 

Roberto Frontalis dramatischer Miller bot durch seine gesangliche Intensität ein imposantes Gegenstück ……

 

Michael Stange

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